deutscher Politologe, Sozialwissenschaftler und Wahlforscher; u. a. fr. Prof. in Mannheim und Berlin; (Mit-)Autor und (Mit-)Hrsg. von über 200 Fachpublikationen, u. a.: "Wechsel von Parteipräferenzen", "Political Action", "Beliefs in Government", "Qualitätskriterien der Umfrageforschung"
* 14. Mai 1935 Krefeld
Herkunft
Max Willy Kaase wurde am 14. Mai 1935 als Sohn des Direktors Dr. Walther Kaase und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Eicker, in Krefeld geboren.
Ausbildung
In seiner Heimatstadt Krefeld besuchte K. nach der Volksschule in Reichenbach im Vogtland das Gymnasium am Moltkeplatz, an dem er 1955 das Abitur ablegte. Anschließend studierte er Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Köln (1955-1959 mit Abschluss Dipl.-Volkswirt und 1962-1964 mit Promotion zum Dr. rer. pol.). An der Universität Mannheim habilitierte er sich 1972 für das Fach Politische Wissenschaft.
Wirken
1960-1961 war K. als Projektmitarbeiter im Bereich Marktforschung bei Marplan in Düsseldorf bzw. Frankfurt/Main tätig. Danach arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent an den Universitäten Köln (1962-1964) und Mannheim (1964-1965 und 1967-1971). Forschungsaufenthalte führten ihn 1965/1966 und 1971/1972 in die USA.
Nach seiner Habilitation und Tätigkeit als Privatdozent (1972/1973) war K. von 1974 bis 1979 Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) e. V. in Mannheim, ...